Samstag, 31. Mai 2014

Und täglich grüßt das Murmeltier

Du wachst morgens auf und dass erste was du spürst, ist der Schmerz. Der Schmerz in deinen Kopf, in deinen Bauch, in deinen ganzen Körper. Du weißt, das der Tag schlimm wird. 
Dass du kaum Kraft hast, um aus deinen Bett zu kommen. Du weißt, das du am Abend unendlich müde sein wirst. So müde, das du am liebsten 3 Jahre schlafen möchtest. Aber du musst noch so viel erledigen, du musst das alles hinkriegen. Möchtest dir nichts anmerken lassen. Du möchtest doch stark sein. Möchtest glücklich wirken, doch jede Bewegung schmerzt. Dir wächst das alles über den Kopf. Dieser unendliche Hass gegen dich selbst, weil du nichts schaffst. Weil du nicht das erreichst, was du dir vorgenommen hast. Du siehst wie du auf den Boden zusammen gebrochen bist, wie jeden Tag. Die Tränen laufen, sie laufen endlos. Nichts ergibt mehr Sinn.

Samstag, 3. Mai 2014

25/8 wach, kein Schlaf, nie genug.

Du musst es dir so vorstellen, als wäre dein Verstand fremdgesteuert. Du willst anders handeln, aber es klappt nicht. Du willst nicht darüber nachdenken, und deshalb denkst du besonders stark daran. Du willst nichts fühlen und dann fühlst du entweder den schlimmsten Schmerz oder einfach leere. Leere, die keiner füllen kann, in dieser Leere haben nur Ängste platz, paranoya. Plötzlich stellst du dir die schlimmsten Dinge vor, auch wenn es nicht immer einen Grund dafür gibt. Noch dazu schwanken deine Launen, deine Pläne und Visionen : mal ist man voller mut um alles hinzuwerfen, wirklich alles und paar Sekunden später reißt es dich vor Schmerz fast zu Boden. Die Tränen kannst du genau so wenig stoppen, wie diese quälenden Gedanken. Genau wie ich auch nicht die schlaflosen Nächte verhindern kann. Die Alpträume. Die Heul- und Zitterattacken. Man hat einfach keine Kontrolle mehr über sich selbst und das auch nur, weil man zu viel denkt und den Kopf nicht abschalten kann.