Dienstag, 8. März 2011

Ich habe das Gefühl, die Grenze des Ertragbaren überschritten zu haben.

Beim Musik hören & Nachdenken, was mich normalerweise immer vom alltagsscheiß ablenkt, kamen mir die Tränen. 
Das schönste ist ja, ich kann mit niemandem darüber reden, bemühe mich immer, so zu klingen, als ginge es mir gut.
Als ich versucht habe mit jemandem zu reden.. Wie üblich, es war natürlich ein voller Erfolg.
Einige Minuten saß ich schweigend da, konnte keinen Laut hervorbringen, weil die Realität sich so stark in meine Gedanken einbrannte, dass Worte nicht mehr hervordringen konnten. 
Mich beunruhigte noch mehr, dass dir das nicht sonderlich auffiel. 
Du nahmst mein Schweigen wahr, dachtest jedoch nicht daran, dass dies einen Grund haben könnte. 
Natürlich war ich auf der anderen Seite froh, dass du nicht fragtest, was los ist. 
 
Lange kann ich das nicht mehr. Ich kann es schon jetzt nicht, konnte es vor Wochen nicht. 
Doch hatte ich immer etwas Kraft, die mich auf den Beinen hielt. 
Jetzt ist sie aufgebraucht. 
Ich weiß nicht, wo ich neue Kraft herbekomme, ob ich zu neuer Kraft komme. Ob es bald wieder etwas geben wird, dass mich davor bewart, zu zerbrechen.
Vielleicht muss ich das tun, wovor ich mich immer fürchtete. 
Den Kontakt abbrechen.  Aber das geht nicht, nicht weil ich es nicht kann, sondern weil es nicht geht. Es ist nicht möglich.
Und die Kälte, die bei diesem Gedanken in mein Herz dringt, lässt mich eh weiter machen, wie bisher. 
Sie ist wie ein Vorgeschmack auf das, was kommen würde, wenn du weg wärst. 
Ich weiß nicht, was richtig und was falsch ist. 
Was besser für mich wäre. Ich weiß es einfach nicht.

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