Samstag, 12. Februar 2011

Feels like fallin' into Nothing.

Ein Herz kann tausende Brüche erleiden, von alleine hört es nicht auf zu schlagen. Trotz aller Schmerzen ist man am Leben.
Ja, man lebt. Doch betrifft das Wort "leben" irgendwann nur noch den Körper. Leben ist, wenn man fühlt, lacht, weint, verrückte Dinge wagt, träumt und alles dafür tut, dass diese Träume in Erfüllung gehen.
Nach etlichen Brüchen im Herzen ist man tot. Man fühlt nicht, erzwingt jedes Lächeln und die Träume, die man hat, erscheinen einen absurd. Man funktioniert halbwegs auf der Arbeit oder in der Schule, doch wenn man zu Hause ist, sitzt man starr da und sieht ins Leere. In die weiße, grelle, angsteinflößende Leere, in die man gefallen ist. Wer sich schonmal in ihr verlor, weiß, dass es Ausgänge gibt. Doch ist man so sehr geblendet, dass es eine lange Suche nach ihnen verlangt. Man irrt im Nichts umher. Hat man den Ausgang gefunden, kehren langsam die Gefühle zurück, die Augen erscheinen einem nicht mehr matt. Man sieht die Welt wieder. Doch Gefühle sind einem fremd geworden. Wie ein scheues Reh tastet man sich vorsichtig an sie heran, schreckt einige Male zurück, aus Angst, sie könnten einen wieder fallen lassen.

Ich lebe. Fühle, lache, weine, träume. Doch all das nahe am Abrund. Das Gefühl, richtig zu leben, ist noch weit entfernt. Es befindet sich irgendwo in der sicheren Mitte, weit entfernt von der Klippe. Irgendetwas sagt mir, dass ich momentan nur zusammen mit dir die Mitte erreichen kann. Und ich hoffe, dass du eines Tages meine Hand nimmts und mich zu ihr führst.

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